Was steckt hinter Vespici Veri?

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Angefangen hat alles mit einer seltsam anmutenden Idee. Wie so oft. Genervt und enttäuscht von zahlreichen Restaurationsversuchen beim Schrauber um die Ecke konnten ich mich einfach nicht damit abfinden, dass es nicht auch anders geht. Besser. Viel besser. Jahrzehntelange Enttäuschungen, Frust, explodierende Kosten und der Verlust jeglichen Vertrauens in die Branche und das Objekt Vespa wollte ich nicht in dem Ergebnis enden lassen, das gute Stück, also meine Vespa 50N Spezial, die mich so lange eigentlich treu begleitet hat, auf die Müllhalde zu bringen. Und was macht der geneigte Liebhaber, wenn er merkt, dass er mit fremder Hilfe nicht weiterkommt? Er machts selbst….

Und dabei habe ich recht schnell gemerkt, dass man es sehr wohl besser machen kann. Man muss dafür eigentlich nur eines tun, nämlich jede Vespa, die einem zur Restauration gebracht wird, wie seine eigene zu behandeln. Denn der würde man auch nur das Beste gönnen wollen. Und nein, das geht leider nicht, wenn man damit seinen Lebensunterhalt verdienen möchte. Genau da liegt nämlich leider die Krux. Es muss hochwertig UND bezahlbar sein. Da nun aber sowohl die qualitativ hochwertigen Teile als auch die qualitativ hochwertige Handwerkskunst (wie z.B. die Spenglerei und Lackierung) ihren (recht hohen) Preis haben, ist eine Vespa Restauration, will man sie g’scheit machen, niemals günstig. Ich müsste, wollte ich davon leben können, Preise verlangen, die der Markt niemals hergeben würde.

Günstig ist dabei aber auch relativ, denn ist es wirklich günstig, wenn man für weniger Geld 3 Jahre eine einigermaßen schön aussehende Vespa fährt, die meistens anspringt und von weitem fast aussieht, als wäre sie rostfrei, die man dann aber leider nach dem 4 Jahr plötzlich nicht mehr wiedererkennt, weil sich das Bodenblech abschält? ODER ist es nicht günstiger, wenn man für etwas mehr Geld 10 oder mehr Jahre eine Vespa fährt, die immer anspringt und wo der Lack auch nach 10 Jahren noch so aussieht, als wäre er letzten Monat aufgetragen? Nun das muss jeder selbst entscheiden. Bei mir jedenfalls gibt es keine billige Restaurationen, das wäre ein Versprechen, was ich nicht halten kann.

Dafür gibt es bei mir exakte, transparente Angebote, Beratungsgespräche, genaue Analysen und Erfahrungen, was man bei jedem spezifischen Modell machen darf, sollte und was ein absolutes No-Go ist. Und, solltet ihr euch für das Angebot entscheiden, gibt es dafür meine bestmögliche Arbeit mit einer Leidenschaft, als wäre es meine eigen Vespa, unterstützt von professionell und hochwertig arbeitenden Partnern, mündend in einem Ergebnis, an dem ihr möglichst lange Freude haben sollt. Und dazu gehören Termine, die auch gehalten werden (sofern bei meinem Lackierer nicht grad die Werkstatt abgebrannt ist) und Preise, die als verlässlich verstanden werden. Von beiden Seiten.

Denn es geht hier doch nicht nur um ein Zweirad. Rollerfahren ist ein Lebensgefühl, hat vor allem auch was mit dem Herzen zu tun. Und das soll doch bitte nicht durch eine herzlose und hirnlose Restauration zerstört werden…